Am 18.12.2005 hat die erste Landsgemeinde der MigrantInnen einstimmig die folgende Resolution beschlossen:
- Wir fordern alle engagierten Organisationen, Gewerkschaften, Parteien und Kirchen auf, aktiv beide Referenden zu unterstützen (gegen das Ausländergesetz und gegen die Revision des Asylgesetzes) und dabei die aktive Zusammenarbeit mit MigrantInnen und Asylsuchenden zu suchen. Wir wollen keine diskriminierende Ausländerpolitik. Gleiche Rechte für alle AusländerInnen in der Schweiz: Nein zum neuen Ausländergesetz. Nein zum unmenschlichen Asylgesetz. Das Asylrecht soll Menschen schützen und ihnen ein Leben in Würde und Sicherheit ermöglichen.
- Wir wollen eine Debatte zur Migrationspolitik lancieren, welche über den Referendumskampf hinaus eine neue Dynamik erzeugen wird. Wir werden Möglichkeiten einer alternativen Migrationspolitik diskutieren, die insbesondere auch die Situation der Frauen miteinbezieht und Ihnen Rechte unabhängig vom Ehestatus gibt.
- Wir planen eine nationale Demo nach der Abgabe der Referenden, um den Widerstand auf die Strasse zu tragen.
- Wir fordern die Schweiz auf, die internationale Konvention zum Schutz der Rechte der WanderarbeiterInnen und Ihrer Familien zu unterzeichnen
- Wir fordern Grundrechte und soziale Rechte für alle – unabhängig vom ausländerrechtlichen Status und wir fordern die kollektive Regularisierung der Sans-Papiers.
- Wir gründen ein Schweizer "Netzwerk Asyl und Migration", das dem internationalen Netzwerk MIGREUROP angehört. Die Internationalen Kontakte sind wesentlich insbesondere im Hinblick darauf, dass die Flüchtlings- und Migrationsfrage heute in die Länder ausserhalb der Festung Europa exportiert wird.
- Schlussmediencommuniqué
Das Projekt MigrantInnen-Landsgemeinde
- Projektbeschrieb: Warum eine MigrantInnen-Landsgemeinde?
- Detailprogramm: Hier finden Sie das Programm für den 17./18. Dezember und den Anmeldetalon (pdf, 4S., 105 KB).
ANMELDEFRIST VERLÄNGERT BIS MITTWOCH 14.12.2005. Wichtig: Füllen Sie den Anmeldetalon vollständig aus, um weitere Rückfragen zu vermeiden. - Mitmachen: Tragen Sie sich in den Email-Newsletter ein!
- Unterstützen: Wir brauchen Ihre - auch finanzielle - Unterstützung.