Der Einsatz für mehr Gerechtigkeit für MigrantInnen ist ein Einsatz für Grundrechte. Allzu häufig werden dieselben nicht gewährleistet, sind eingeschränkt oder werden verletzt. Leidtragende sind dabei die Betroffenen selbst, aber auch ihre UnterstützerInnen. Sie bewegen sich bei ihrer Unterstützungsarbeit häufig in einem gesetzlichen Graubereich. Die Teilnahme an einer Kundgebung kann dabei eben so schnell Konsequenzen haben, wie der zivile Ungehorsam gegenüber behördlicher Autorität oder ein gemeinsamer Behördengang. Solidarité sans frontières beschäftigt deshalb sich mit den Phänomenen, die mit dem Engagement von AktivistInnen und Betroffenen einher gehen: von der Diskriminierung und Kriminalisierung, über Repression, Racial Profiling und Datenschutzverletzungen, bis hin zu Fichierungen.