- 10.00 h Eröffnung der Landsgemeinde, Offizielle Begrüssung durch die Berner Gemeinderätin Edith Olibet
- 10.15 h Unsere Erfahrungen: Vorstellung der einzelnen Gruppen (Details unten)
- 11.30 h Pause (15 Minuten)
- 13.00 h Mittagessen
- 14.00 h Analysen: Beiträge und Austausch (Details unten)
- 15.30 h Pause (15 Minuten)
- 17.15 h Pause (15 Minuten)
- 18.30 h Ende
- 19.00 h Abendessen und Musik (musikalische Abend-Unterhaltung)
- zum Programm vom 18.12.2005
I Erfahrungsaustausch
Der Samstagmorgen ist dem Erfahrungsaustausch gewidmet, um die derzeitige Situation der Sozialen Bewegungen in jedem Kanton und in der Schweiz zu erfahren und Bilanz zu ziehen.
In diesem ersten Teil kommen die Basisgruppen, die Verbände und Kollektive sowie die Gewerkschaften zu Wort. Sie sollen aus ihrer Sicht die aktuelle Situation und ihr Engagement zusammenfassen.
Rahmen für die Gruppenvorstellungen
Dieser Rahmen dient als Leitfaden für den Beitrag jeder einzelnen Gruppierung. Jeder Beitrag dauert zwischen 5 und 7 Minuten.
- Gruppenname, Datum der Gründung, Gruppenzusammensetzung
- Tätigkeitsbereich der Gruppe
- Veranschaulichung der Aktivitäten während der vergangenen zwei Jahre und im gegenwärtigen Zeitpunkt
- Aktionsformen
- Allianzen, welche die Gruppe mit anderen sozialen Bewegungen hat knüpfen können Ansicht/Meinung der Gruppe zur aktuellen Situation im Bereich «Asyl und Migration»
II Situationsanalyse
Der Samstagnachmittag und der Anfang des Sonntags sind der Situationsanalyse gewidmet. Es geht nicht nur darum, die Eigenheiten und Ähnlichkeiten der Immigration und des Asylwesens zu thematisieren, sondern auch darum, eine Beziehung zwischen der Vertretung der Rechte von MigrantInnen und der Sozialrechte von (uns) allen herzustellen. Schliesslich werden wir auch einen Blick auf die Geschichte der Bewegung selbst und über die Schweizer Grenzen hinaus werfen.
Die eingeladenen ReferentInnen werden ihre Beiträge (je 15 Minuten) vortragen und uns ihre Thesen veranschaulichen und verständlich machen. Jedem Beitrag folgt eine kurze Diskussion. Die Namen der angegebenen ReferentInnen sind provisorisch.
Simultanübersetzung französisch-deutsch / deutsch-französisch
A. Aus eidgenössischer Sicht
- Geschichte der Migration der Schweiz: Humanitäre Tradition oder Tradition der Ausnutzung und Kontrolle der MigrantInnen? - Silvia Arlettaz, Kursbeauftragte der Universität Freiburg - Referat (pdf, 6 S., 62 KB)
- Geschichte der Zerschlagung des Asylrechts - Balthasar Glättli, Generalsekretär von SOSF - Referat (pdf, 4 S., 31 KB)
- Die Verhältnisse zwischen Asyl und Migration, das Abdriften des schweizerischen Rechtes, von der Kontrolle zur Verdächtigung - Christophe Tafelmacher, Rechtsanwalt
- Gewerkschaften und MigrantInnen: ein nicht immer einfaches Verhältnis… - Jean Steinauer, Journalist, Schriftsteller und Forscher
- Von Schwarzenbach zu Blocher - Hannes Reiser, CEDRI
B. Gesamtheitliche Betrachtungweise
- Globalisierung und Migration - geplant: Sandro Mezzadra, herausragende Persönlichkeit der Fakultät der Politikwissenschaften der Universität Bologna / Tatsächliches Referat von Eric Decarro (pdf, 8S., 75 KB)
- Die Sans-papiers, anpassungsfähiges Arbeitslabor und Auslagerung an Ort und Stelle - Emmanuel Terray, Professor am Institut der Höheren Studien der Sozialwissenschaften in Paris
- Frauen und Migration - Ynès Gerardo, Soziologin
- Migrationsmanagement im Dienste des Neo-Liberalismus: die OIM (Internationale Organisation über die Migration) - Helmut Dietrich, Historiker, Soziologe. Tätigkeit bei der Forschungsgesellschaft Flucht und Migration, Berlin.
C. Aus europäischer Sicht
- Die Asyl- und Migrations-Politik der EU - Claire Rodier, Studienbeauftragte, tätig am GISTI (Informationsgruppe und Unterstützung der EinwandererInnen) in Paris
- Das Europa der Lager. Der Ausschluss der AusländerInnen - Jérôme Valluy, Lehrender mit Forschungsauftrag an der Politikwissenschaftlichen Universität Panthéon-Sorbonne. Assistenzleiter des Programmes T.E.R.R.A. (Tätigkeiten, Studien, Forschungsarbeiten in Sachen Flüchtlinge und das Asylwesen), ehemaliger Richter bei der Flüchtlings-Rekurskommission (Frankreich).
D. Was ist zu tun? Unsere Widerstands(t)räume
- Widerstandsbewegung in Deutschland - Wolf Dieter Just, Leiter der Kirchen-Asylbewegung, Duisburg - Referat (pdf, 7 S., 62 KB)
- Die internationale Konvention zum Schutz der Rechte der Wanderarbeiter und ihrer Familien - P. Taran, Beamter beim Internationalen Büro für Arbeit, Genf