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Graziella de Coulon

Kampf gegen Ausgrenzung und Diskriminierung

So Selbstverständlich wie notwendig

Graziella de Coulon ist neue Ko-Präsidentin von Solidarité sans frontières. Mirjam Brunner befragte sie zu ihrer Motivation.

Seit Jahren setzt du dich für die Grundrechte aller und gegen Ausgrenzung und Diskriminierung ein. Woher kommt deine Motivation?

Diese Frage habe ich mir nie gestellt. Für die Grundrechte aller Menschen zu kämpfen ist für mich seit jeher so selbstverständlich wie notwendig. Dabei übe ich gleichzeitig meine Meinungsfreiheit aus, für mich ein fundamentaler Wert. Wenn ich mich in den vergangenen Jahren besonders gegen Ausgrenzung und Diskriminierung eingesetzt habe, dann weil die Situation der MigrantInnen in der Schweiz dies erzwingt. Es ist unmöglich, hier nicht zu reagieren. Ich habe immer in einem Milieu gelebt, das gegenüber Fremdem, Anderem offen ist und habe selbst eine kleine Migration vom Tessin in die Romandie hinter mir. Ich habe meine Wurzeln bewahrt, die Beziehungen zu anderen Gemeinschaften haben mein Leben bereichert. Es gibt keine Gleichheit von Geburt an, abgesehen von der Zugehörigkeit zu der menschlichen Gemeinschaft. Im Verlauf des Lebens muss man dafür kämpfen, dass die anfänglichen Ungleichheiten in Gleichheit umgewandelt werden.

Wie schafft ihr es, dass sich so viele betroffene Menschen aktiv am Kampf für ihre Rechte beteiligen?

In der „«Coordination Asile Vaud» kämpfe ich nicht alleine, sondern bin Teil einer grossen Bewegung von SchweizerInnen und MigrantInnen, die die gleichen Werte haben und die gleichen Ziele verfolgen. Gemeinsam mit den MigrantInnen, die von Ausgrenzung und Ausschaffung bedroht sind, haben wir verstanden, dass es ein Teil unserer Würde und unserer Menschlichkeit ist, der da ausgegrenzt und ausgeschafft werden soll.

Welches waren Eure wichtigsten Erfolge?

Mit unserem Kampf haben wir unsere Würde verteidigt und gezeigt, dass sich der Kampf lohnt und dass man sich nicht fürchten darf. Seit 2004 haben Hunderte von Personen, denen die Ausschaffung drohte, eine dauerhafte Aufenthaltsbewilligung bekommen und können nun ihr Leben in der Gesellschaft aufbauen.

Im Kanton Waadt läuft zur Verteidigung der Rechte von MigrantInnen recht viel. Ist das Waadtland ein Sonderfall?

Die Bewegung ist nicht einfach so aus dem Boden gestampft worden, sondern baut auf eine kämpferische Tradition in diesem Bereich auf. Die begann mit der Verteidigung der chilenischen Flüchtlinge und setzte sich fort mit der Bewegung der Ex-Saisonniers, „en 4 ans on prend racines“ und dem Kollektiv der Sans-papiers.

Was ist deine Motivation, Ko-Präsidentin von Solidarité sans frontières zu werden?

Für mich ist es eine Ehre, Ko-Präsidentin zu werden. Das heisst auch, dass sich nun mein Engagement auf die ganze Schweiz bezieht. Wir können uns nicht mehr auf unsere kantonalen Kämpfe beschränken, es ist unumgänglich geworden, die verschiedenen Bewegungen zu koordinieren. Nachfolgerin von Marie-Claire Caloz-Tschopp zu sein, ist keine einfache Aufgabe. Ihr politisches Denken, von dem wir alle profitieren, kann ich nicht ausgleichen. Ich werde eher eine praktisch orientierte Ko-Präsidentin sein.

Mirjam Brunner

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