Ahmed H. endlich bei seiner Familie in Zypern
Die Behörden in Zypern haben es endlich zugelassen, dass Ahmed H., der in Ungarn wegen der Anschuldigung des "Terrorismus" zu Unrecht verurteilt worden war, am 28. September 2019 zu seiner Familie zurückkehren konnte. Wir danken allen Freund*innen und Unterstützer*innen, die an den Präsidenten Zyperns geschrieben haben, um die Heimkehr Ahmeds zu ermöglichen.
Michael Rössler vom Europäischen Bürger*innenforum erklärte: „Die internationale Solidarität hat gewirkt. Wir dürfen die Kriminalisierung der Geflüchteten und ihrer Helfer*inenn nicht zulassen. Weder in Frankreich, der Schweiz und schon gar nicht in Ungarn, wo das Rechtsystem im Argen liegt.“
Giorgos Kosmopoulos von Amnesty International erklärte: "Nach vier langen Jahren der Trennung ist Ahmed endlich wieder mit seiner Familie vereint, pünktlich zum zehnten Geburtstag seiner älteren Tochter. Seine Rückkehr nach Zypern ist eine überwältigende Erleichterung für die ganze Familie. Eigentlich hätte Ahmed H. nie strafrechtlich verfolgt und noch weniger verurteilt werden dürfen, weil die Anschuldigungen von A bis Z falsch waren."