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Das neue Gesicht der Fremdenfeindlichkeit

Nein zu Ecopop!
Projekt Ecopop

SOSF-Argumentarium gegen Ecopop

Ecopop: das neue Gesicht des Nationalismus
Weder links noch rechts noch rassistisch nennt sich das Initiativkomitee, das gegen «Überbevölkerung» zum Schutz von Klima und natürlichen Ressourcen kämpft. Die lancierte Initiative teilt jedoch die Menschen in zwei Kategorien: die Hiesigen und die Übrigen. Die Übrigen leben gemäss Ecopop überall, nur nicht in der Schweiz. Sie sind die Überzähligen, die der Umwelt und dem Klima zur Last fallen. Dass konkret die Länder des Nordens übermässig viel Umweltressourcen beanspruchen, verschweigt die Initiative. Das ist nationalistisch: Ecopop postuliert, dass alles Übel von den Übrigen kommt, und die Hiesigen eigentlich besser dran sind unter sich.

Ecopop: das neue Gesicht der Fremdenfeindlichkeit
Fremdenfeindlichkeit ist die Zwillingsschwester des Nationalismus. Sie sind fast nicht auseinanderzuhalten. Xenophobie untermalt die Bedrohlichkeit der "Übrigen", um sie eindeutiger vom "Wir" abgrenzen zu können. Ecopop macht die "Fremden" verantwortlich für die Umweltzerstörung. Ecopop ist verführerisch, weil die Hiesigen ihr raffgieriges Verhalten nicht ändern müssen, denn die Verantwortlichkeit für den masslosen Verschleiss wird den Übrigen zugeschoben. Gleichzeitig wird den MigrantInnen das Recht abgesprochen, in die Schweiz zu kommen.

Typisch rassistisch ist das Argument, dass die Vielfalt der Menschen und Ethnien zwar begrüssenswert, aber es am besten sei, wenn alle auf ihrem Herkunftsterritorium verblieben und sich nicht mit anderen vermischten. Ecopop geht sogar noch weiter: Die «Bevölkerungsexplosion» in südlichen Ländern, insbesondere Afrikas, bedrohe die Hiesigen und den ganzen Planeten unmittelbar.

Ecopop: das neue Gesicht des Kolonialismus
Mit dem grünen Anstrich an der Ideologie der «Bevölkerungsexplosion» unterscheidet sich diese von den bisherigen fremdenfeindlichen Initiativen: Nicht nur die Einwanderung soll gestoppt werden, sondern die Vermehrung anderer Ethnien insgesamt. Mit Mitteln der Entwicklungshilfe soll in den südlichen Ländern direkt in die "freiwillige" Familienplanung eingegriffen werden. Nicht die Armut, sondern die Armen sollen bekämpft werden, indem sie gar nicht erst geboren werden. Diese neokolonialistische und rassistische Haltung spricht den Menschen der Länder des Südens nicht nur die Fähigkeit einer eigenständigen Familienplanung ohne Schweizer Hilfe ab, sondern auch das Recht über ihr Leben selbst zu entscheiden.

Ecopop schützt die wahren Verantwortlichen der Umweltprobleme
Der grösste Teil der Rohstoffe stammt aus den armen Ländern und Regionen. Doch davon profitiert die Bevölkerung der dortigen Umgebung nicht, sondern die Hiesigen, die ungehemmt die importierten Rohstoffe verbrauchen. In diesem kapitalistischen und ausbeuterischen System profitieren insbesondere die Rohstoffhändler, die mit allen Steurtricks hierher gelockt werden. Die grössten Vermögen aus aller Welt werden von Schweizer Banken verwaltet, während in den ärmeren Ländern kaum Steuern abfallen. Ecopop hinterfragt solche Raubzüge des Nordens nicht, sondern schiebt die Schuld den Ausgeraubten im Süden zu. Sie sollen dazu angehalten werden, weniger Kinder zu zeugen und das Unrecht vor Ort geduldig zu ertragen, damit die UmweltverschmutzerInnen und Ressourcenverschwender so weitermachen können wie bisher.

Für Spenden: Solidarité sans frontières, Schwanengasse 9, CH-3011 Bern, PC 30-13574-6, IBAN CH03 0900 0000 3001 3574 6, Zahlungszweck: Ecopop

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