Gruppe augenauf
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Zürich, 11. Juli 2014
Medienmitteilung
Anzeige gegen Grenzwachtkorps wegen Amtsmissbrauch etc.
Mit Erschütterung hat augenauf den Bericht in 10vor10 über die Rückführung einer schwangeren Syrierin durch das Grenzwachtkorps zur Kenntnis genommen, die in einer Totgeburt endete. Aufgrund des Berichts fordert augenauf eine gründliche Untersuchung des Vorfalls durch eine möglichst unabhängige Instanz.
Aus diesem Grund wird augenauf heute eine Strafanzeige wegen
- Amtsmissbrauch
- Unterlassener Hilfeleistung
- Möglicher grobfahrlässiger oder fahrlässiger Tötung
gegen die verantwortlichen BeamtInnen des Grenzwachtkorps an die Bundesanwaltschaft einsenden.
Mit freundlichen Grüssen
Rolf Zopfi
Mediensprecher
Solidarité sans frontières unterstützt die Anzeige von augenauf in aller Form und schliesst sich der Forderung nach einer Untersuchung durch eine möglichst unabhängige Instanz an. Es kann nicht sein, dass der tragische Vorfall über eine Untersuchung durch eine interne Instanz aufgearbeitet werden soll, wie dies angekündigt wurde.
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