Traktanden
- Info Unterstützung und Finanzierung
- RednerInnen
- Aufruf
- Budget
- Mobilisierung / Regionalkomitees & 1. Mai & weitere Gelegenheiten
- Matronatskomitee
1. Info Unterstützung und Finanzierung
Für den aktuellsten Stand der unterzeichnenden Organisationen siehe jeweils die aufdatierte Liste.
Finanzierung siehe abgegebener Budgetentwurf Normal und Minimalversion.
2. RednerInnen
Alle durch Vertreter anwesenden Organisationen wollen ein(e) RednerIn stellen. (Organisationen, die nicht an der Sitzung waren, haben kein Anrecht auf ein(e) RednerIn mehr)
Es kam der Einwand, dass insgesamt 6 Reden (3 vor Umzug auf Waisenhausplatz; 3 nach Umzug auf Bundesplatz) zu viel seien. Zu viele Reden bergen die Gefahr von Wiederholungen, und dass jeder sich zu „seinem“ Problem äussert und dadurch die gemeinsamen Themen und Forderungen zu wenig zur Geltung kommen. Zudem besteht die Gefahr, dass durch den häufigen Rednerwechsel ein Chaos auf der Bühne entsteht.
Es wurde abgestimmt und beschlossen, dass, den Einwänden zum Trotz, 6-8 sehr kurze Reden (2.5 bis max. 3 Minuten) gehalten werden sollen. Diese Zeitbestimmung muss unbedingt eingehalten werden. Das Mik wird sonst abgedreht!
Die Reden müssen bis spätestens Freitag, 25.06.2010, 09.00h auf deutsch und französisch bei Sosf eintreffen. Sonst verliert die entsprechende Organisation ihr Rederecht! Texte, die noch von Sosf übersetzt werden müssen (de/fr), sollten bis spätestens Montagabend, 21.06.2010 eingereicht werden. Für jede schon gemachte Übersetzung ist Sosf dankbar.
Man einigte sich darauf, Themenschwerpunkte zu definieren und diese an die Redner zu verteilen, dadurch sollen Wiederholungen möglichst vermieden werden.
Folgende Themen für die Reden wurden festgelegt:
- ALV
- Ausschaffungsinitiative 2xNein
- Ungleichstellung / “Integration“ / Zusammenleben + Kündigung Sozialversicherungsabkommen
- Kosovo
- Asyl / Flüchtlinge
- Kollektive Regularisierung Sans-Papiers
- Bleiberecht
Weiter wurde die Sprachberücksichtigung diskutiert => Hauptsprachen sollten de und fr sein, allenfalls eine Begrüssung oder ein Kernsatz in der (eigenen) Migrationssprache.
Es wird bei der Besammlung auf dem Waisenhausplatz Grussbotschaften in allen möglichen Sprachen geben. Weiter besteht auch die Möglichkeit, während des Umzugs eine Rede innerhalb eines Blocks zu halten.
Themenaufteilung
- Moderation / Begrüssung * Solidarité sans frontières
- Ausschaffungsinitiative 2xNein * FIMM de
- ALV * UNIA fr
- Ungleichstellung / “Integration“ / Zusammenleben + Kündigung Sozialversicherungsabkommen
- Kosovo * Pro Integra de
- Moderation / Begrüssung * Solidarité sans frontières
- Bleiberecht * IGIF de
- Asyl / Flüchtlinge * Grüne fr
- Kollektive Regularisierung Sans-Papiers * SP de
3. Aufruf
- Nein-Punkte sollen in JA-Aussagen umformuliert werden. Jedoch 2x klares Nein in Bezug auf die Ausschaffungsinitiative.
- Zwangsausschaffungsstopp und Abbau ALV (allgemein Sozialabbau) sollen noch rein genommen werden.
- Der ganze erste Absatz (ausser dem ersten Satz) wird gestrichen.
- Der neue Aufrufentwurf wird Mitte nächster Woche vermailt.
4. Budget
Wurde nicht detailliert besprochen.
Alle sind aufgefordert, uns Anregungen und Einwände mitzuteilen. Falls es bis in einer Woche keine Einwände gibt, wird das Budget in bestehender Form angenommen.
5. Mobilisierung
Veranstaltungshinweise, die Publikation des Aufrufes und von Artikel in Medien, auf Websites und in Newsletter sind essenziell! Auf www.ohneuns.ch finden sich bereits Mustertexte in verschiedenen Längen sowie eine Inseratversion in schwarz/weiss oder farbig.
Weiter können schon jetzt bei Sosf Vorflyer im Postkartenformat bestellt werden. Muster werden verteilt. Bestellungen für den Aufruf (Flugblatt A4) muss Sosf auch möglichst rasch erhalten, damit die Auflage bestimmt werden kann.
FIMM informiert Migrantenmedien, die sie kennen.
UNIA übernimmt Reisekosten für Mitglieder. Dies ist ein sehr wichtiger Beitrag zum Erfolg! In diesem Zusammenhang war die Rede von einem schönen Demobatch, der vorab verteilt als Erkennungszeichen / „Billet“ für die Kollektivbilletteilnehmenden dienen könnte. Genaueres wird von Sosf in Zusammenarbeit mit UNIA bilateral definiert.
Für die aktive und breite Mobilisierung sind lokale Vorbereitungskomitees wichtig. Die verschiedenen Organisationen sollen Leute in gemischte Vorbereitungsgruppen delegieren, die sich dann v.a. in den Städten um die Koordination von Plakatkleben, Flyerverteilung und die Mobilisierung auf lokalen Veranstaltungen kümmern. Die Kontaktdaten dieser Leute sollen Balthasar gemeldet werden.
Bis zur nächsten Sitzung sollen sich alle Gedanken darüber machen, wie wir eine andere Demo machen können. Etwa Aktionen im Voraus, Picnic auf dem Bundesplatz, dass alle Teilnehmer Kleider oder zumindest ein Kleidungsstück in der gleichen Farbe (orange) tragen, usw.
6. Matronatskomitee
Wurde nicht besprochen. Sosf wird darüber nun eigenständig entscheiden. Im Budget hat das Matronatskomitee eine wichtige Funktion, der Effekt bezüglich Oeffentlichkeitswirkung wird dagegen aus Erfahrung klein eingeschätzt.
Die nächste Sitzung findet statt am Freitag, 23. April 2010, 18.15 Uhr an der Neuengasse 8, Bern.