Hintergrundinformationen zur Kampagne «ohne uns geht nichts.»
Seit 2003 organisiert Solidarité sans frontières die Kampagne «ohne uns geht nichts.» mit verschiedenste Aktivitäten (im Detail unter www.ohneuns.ch zu finden). Den Anfang machte ein von über hundert grossen und kleinen Organisationen unterzeichnetes Manifest, es folgte am 4. Mai 2004 ein gesamtschweizerischer Aktionstag. In den darauf folgenden drei Jahren organisierte Solidarité sans frontières jeweils am Flüchtlingstag in Bern eine grosse, von bis zu elftausend Personen besuchte Demo in Bern mit dem Slogan «wir sind die schweiz.» Dem Austausch und der gemeinsamen Debatte dienten zwei MigrantInnen-Landsgemeinden, die am 17./18.12.2005 und am 08.09.2007 in Bern jeweils gegen hundert VertreterInnen von mehreren Dutzend Organisationen zusammen brachte. An der zweiten MigrantInnen-Landsgemeinde wurde in der Schlussresolution zur Organisation dieser Aktionswoche aufgerufen.
«die woche der migrantInnen»
Vom 8. bis zum 14. September organisieren verschiedenste Gruppen, die sich für die Verteidigung der Rechte der MigrantInnen einsetzen, über 100 verschiedene Veranstaltungen – Diskussionen, Ausstellungen, Filmvorführungen, Feste, … – im Rahmen der «woche der migrantInnen». Zu einem Zeitpunkt kontinuierlicher Verschärfungen der Asyl- und Migrationspolitik wollen sie ihre gemeinsame Überzeugung bekräftigen: «Der Kampf für die gleichen Rechte aller Menschen ist unsere Zukunft, in der Gleichberechtigung zeigt sich der wirkliche soziale Fortschritt.»
«Wir wollen unsere Verteidigungshaltung ablegen und auf eine dynamische Art eigene Schwerpunkte setzen. Nur selbstbewusst können wir mehr Einfluss gewinnen. Die woche der migrantInnen soll einen neuen Blick auf die Migration fördern.»