Ziel: Erfahrungsaustausch
Der erste Teil soll dem Erfahrungsaustausch gewidmet bleiben (sozialer Kampf und Widerstand, verschiedene Begleitmassnahmen, Beratungsstellen etc.), um die derzeitige Situation der Sozialen Bewegungen in jedem Kanton zu beurteilen und Bilanz zu ziehen – dies in Bezug auf die ImmigrantInnen, die in unserem Land bleiben (Kampf um politische Rechte, Integrationsprogramme, Schengen-Visa, Einbürgerung, Secundos etc.); die Sans-papiers (Regularisierung, Sozialversicherungen, Arbeitsbedingungen, Recht auf Bildung und Ausbildung (nach der obligatorischen Schulzeit), Ausschaffung, Zwangsmassnahmen etc.); die NEE-Asylbewerber (Nothilfe, Sozialhilfe, Daueraufenthalt, Zwangsmassnahmen etc.); die Asylbewerber, die noch im Verfahren sind (Auswirkungen des neuen AsylG, juristische Unterstützung, Sozialhilfe, Recht auf Arbeit, Bildung und Ausbildung (nach der obligatorischen Schulzeit), medizinische Behandlungen, Ausübung der Zivilrechte (z.B. Heirat), besondere Lage der unbegleiteten Minderjährigen etc.); die Abgewiesenen (Auswirkungen des neuen AsylG, Ausschaffung, Anwendung des Non-refoulement-Prinzips, Zwangsmassnahmen, ausserordentliche Verfahren, Schutz von bedrohten Personen etc.).
Form: Wanderausstellung
Dieser erste Teil wird aber im Gegensatz zum letzten Mal nicht als lange Vorstellungsrunde und Diskussion im Plenum ausgestaltet sondern als Ausstellung, wo jede beteiligte Gruppe auf einem Plakat ihre aktuelle Situation und vor allem auch die als Reaktion darauf gewählten Aktionsformen dokumentiert und zweisprachige Flugblätter zum Mitnehmen verteilt. Alle TeilnehmerInnen sollen frei von Plakat zu Plakat zirkulieren, sich informieren und diskutieren und die angebotenen Flugblätter mitnehmen können. Bei jedem Plakat steht eine Vertretung der entsprechenden Organisation, welche auf Fragen direkt Antwort geben kann.
Zudem sollte jede Organisation einige Kernpunkte in einem festgelegten Fragebogen beantworten (Kontaktadressen, Anzahl Mitglieder falls bekannt, Ziele, Aktivitäten, Aktionsformen).
Dokumentation
Diese Ausstellung (zumindest die Fragebogen) sollen nachher in eine Online-Dokumentation der vielfältigen Aktivitäten für die Rechte der MigrantInnen in der Schweiz überführt werden.