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Bericht auf NZZ Online

Zwischen 5000 und 10'000 Personen, darunter viele Ausländerinnen und Ausländer, haben sich am Samstagnachmittag in Bern zur Demonstration «Wir sind die Schweiz» versammelt. Mit Musik und Reden wurden die Aktionen zum Flüchtlingstag umrahmt.
Bericht NZZ 2005

Demonstration in Bern zum Nationalen Flüchtlingstag
«Wir sind die Schweiz»

(sda) Ein bunter Kundgebungszug zog bei schönstem Wetter friedlich durch die Stadt. Nach Angaben der Organisatoren nahmen gegen 10'000 Personen an der Kundgebung teil. Die Stadtpolizei Bern sprach ihrerseits von 5000 Teilnehmenden.

«Schluss mit der Fremdenfeindlichkeit, Schluss mit Blocherpolitik: Wir sind die Schweiz.» Unter diesem Motto versammelten sich die unterschiedlichste Gruppierungen aus der ganzen Schweiz auf dem Waisenhausplatz. Rita Schiavi von der Gewerkschaft Unia taufte in ihrer Ansprache den Waisenhausplatz in «MigrantInnenplatz» um: Es sei ein Skandal, dass kein einziger Platz in der Schweiz den Millionen ausländischen Arbeiterinnen und Arbeitern gewidmet sei.

Ein Asylsuchender aus dem Kongo mit einem Nichteintretensentscheid wandte sich in seiner Rede gegen die «Clochardisierung von Menschen», die das schweizerische Asylgesetz hervorrufe.

Von bieder bis schrill

Auf einen Karton gekritzelt trug ein älterer Mann einen Satz von Kofi Annan durch Bern: «Die Menschenrechtsverletzungen von heute sind die Massaker von morgen.» Schwarz gekleidete und vermummte Jugendliche forderten: «Niemals Grenzen akzeptieren - niemals Rassismus tolerieren.» «Ausländer leiden in ihrer Heimat, und sie leiden in der Schweiz», mahnte die Berner Jugendgruppe von Amnesty International. «Ich pflege euere Grosseltern, bin ich deshalb kriminell?», wollte eine Frau wissen, die sich für die Regularisierung der Sans-Papiers in der Schweiz einsetzt.

Eine Frauen-Gruppe machte darauf aufmerksam, dass viele frauenspezifische Fluchtgründe wie Zwangsheirat oder eine drohende Beschneidung in der Schweiz als Asylgrund nicht anerkannt würden. Nebst den bunten Fahnen von Gewerkschaften, Parteien und Ausländerorganisationen sorgten einige schrille Gruppierungen für Farbtupfer im Demozug. «Make up - not war» So riefen die «Trümmer-Tunten» zu «Make up - not war» auf und stellten klar: «Wer gegen AusländerInnen hetzt, hetzt auch gegen Schwule und Lesben.» Sie wandten sich mit «flammenden Herzen gegen die neue Eiszeit in der Schweiz».

Hinter einem tragbaren Gartenzaun verschanzt begleitete der «Bünzli Block» die Demonstration und erklärte: «Hauptsache mein Garten ist sauber.»

Polizei diskret im Hintergrund

111 Asyl-, Migrations-, Kirchen- und Menschenrechtsorganisationen, Gewerkschaften und Parteien hatten zur Kundgebung nach Bern eingeladen. Die friedlich verlaufene Kundgebung löste sich gegen 17 Uhr auf dem Waisenhausplatz auf. Wegen der grossen Teilnehmerzahl kam es in der Innenstadt zu längeren Verkehrsbehinderungen. Die Polizeigrenadiere, die dafür sorgten, dass die offizielle Demoroute eingehalten wurde, hielten sich diskret im Hintergrund.

In weiteren rund 200 Städten und Gemeinden in der Schweiz fanden gleichzeitig Veranstaltungen zum Thema «Asyl ist ein Menschenrecht» statt. Und auf dem Berner Bundesplatz fand parallel zur Demo der alljährliche Berner Flüchtlingstag mit Gastrednerin und Alt- Bundesrätin Ruth Dreifuss statt.

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