Zehn prominente Kulturschaffende, die zwischen den dreissiger und den fünfziger Jahren im schweizerischen Exil waren, werden in diesem Buch vorgestellt – und zwar von MitarbeiterInnen des Bundesamts für Flüchtlinge (BFF). Die Frage, wie es diesen Personen wohl heute ergehen würde, taucht spätestens dann auf, wenn man liest, dass Hans Mayer, der wegen seiner Homosexualität in der Lenzburger Strafanstalt landete, "rechtlich korrekt" behandelt worden, oder dass der Aufenthalt Stephan Hermlins in der Schweiz (genauer im Internierungslager) "der Auftakt für seine weitere schriftstellerische Karriere" gewesen sei. Erhältlich im Buchhandel.
BFF (Hrsg.), Bern 2003, 388 S., Fr. 32.-