Wie viele Übel hätte uns erspart
Der unvorsichtige Prometheus
Hätt er seiner eigenen Fackel
Das Himmelsfeuer doch für sich behalten
Jeronimo Baia
Mit diesem Gedicht des portugisischen Dichters beginne ich diese Rede. Ich beginne mit diesem Gedicht weil ich als Dichterin den Prometheus verdamme und vereehre zugleich. Nein, sie werden keine Dichterin auf öffentlichen Plätzen Reden hören weil das Feuer welche Menschenherzen erwärmt und zugleich die Mutter der Poesie ist keinen Marktwert Besitzt ? Die Sprache des Herzens wird als Sprache des Gefühls verbannt oder den Frauen angelastet und als Störfaktor wegtherapiert.
Wir sind hier an diesen Platz gekommen heute Um öffentlich zu sagen für die Menschen, welchen von vorneein die Sprache verschlagen wird.
Ich bin hier gekommen, um zu zeugen, dass es Wichtig und unerlässlich ist zu sagen, was es zu sagen gebührt trotz und gerade deswegen Weil es unmöglich scheint etwas gegen Angst, etwas gegen Verdammung des Gefühls Und der Ungerechtigkeit heute noch zu sagen. Die welche nur Angst als Gefühl ernst nehmen, Weil es ihnen gerade ins politische kramm passt, müssen hören, dass das Feuer des Prometheus auch als Liebe und Solidarität Als politisches Programm in uns hier brennt. Ein Soziologie Professor sagte vor kurzem, dass es gegenwärtig an der Utopie fehlt, weil der Raum dafür zersplittert ist Und Menschenskinder keine Idee mehr haben Wie die bessere Welt des morgens auszusehen hat? Die Wissenschaft braucht Wörter, welche aus dem Feuer des Prometheus in uns entsteht.
Braucht sie sie oder gibt sie vor es zu suchen. Ich habe über diese Aussage gedacht und mir kam gleich in den Sinn, dass diese Behauptung so kühn sie daher kommt, zynisch ist. Sind die, welche im Namen der Rationalität den Menschen absprechen Dass es möglich und notwendig ist gerade deswegen den Geist der Unerschrockenen aus der Geschichte aufzunehmen. Ich rede gerade über die Geschichte, weil sie so unpopulär ist , auch dort Hört man, dass es alles eine Sache der Brille ist und keine Wahrheit an sich existiert. So werden alle jene Frauen und Männer begraben, welche sich Angefangen bei Kassandra bis Simon Weil oder Rose Luxemburg, angefangen beim Jesus und bis Gandhi, so werden alle diese Prometheus Träger als nicht mehr gültig erklärt, weil die Welt So wie es ist undurchschaubar ist und will sagen auch unveränderbar.
Was wäre dies für ein Leben, frage ich mich. Ein Leben in welchem Glaube an die Möglichkeit einer friedlicheren gerechteren Welt erloschen ist? Ich möchte keine Sekunde mehr leben, wenn ich und sicher auch sie heute hier in einer solchen Welt leben müsste? Es gibt sie Es gibt sie, sage ich und spüre sie in mir brennen, die Utopie der Gerechtigkeit so lange nur noch zwei Menschen zusammen für einen dritten sprachlosen mitteinander stehen. Das haben glaube ich auch Friedensdemontrationen gezeigt, sind alle diese Menschen, welche auf die Strassen und öffentlichen Plätzen gegen Krieg und Tod demonstrieren kein Zeichen in welcher Welt sie leben möchten. Die Frauen und Männer Gesegnet mit dem Feuer des Prometheus, mit der neuen Sprache der Vernunft werden nicht aufgeben Gegen die eiserne Sprache der Macht anzukämpfen, sie werden sich nicht blenden lassen von jenen Welche mit der flagge des Schwertes nur für sich Anspruch nehmen Tod als letztes Mittel des Kampfes Als heilbrigend zu zelebrieren.
Die Gesetzgebung um Angst zu verdammen, um Frauen einriegel zu schieben wenn sie aus anderswo kommend keine Möglichkeit haben Sich von ihren Ehemännern zu trennen wenn diese sie bedrohen, Möglichkeit zu haben menschenwürdig zu leben. Ist dies Sprache Des Stolzes, ist dies Sprache der christlichen Nächstenliebe welche Jesus von Nazareth Sein Leben gebend für die Schwächeren Uns geelehrt hat und sich westliche hummanistische Tradition auf ihn beruft. Mit dem Feuer des prometheus mit diesm Licht Können wir immer wieder nach vorne oder nach hinten schauend sagen, wir sind da und bezeugen das es anderes geht.
Ich danke euch für zuhören. hinten schauend sagen, wir sind da und bezeugen das es anderes geht. Ich danke euch für zuhören.
P.S. ich habe mit keinem Wort Ausländer oder Ausländerin erwähnt weil es solche Menschen Nur in Bezeihnung der Einheimmischen gibt, verzeiht mir auch ich werde so genannt.
Dragica Rajcic
15. März 2003