06.10.2009 / Obwohl seine Familie in der Schweiz lebt, wurde ein 29jähriger Kongolese nach Kongo zwangsausgeschafft. Ihm wurde nicht einmal erlaubt, eine medizinisch notwendige Operation durchzuführen, welche wegen Komplikationen einer Schulturluxation notwendig war, die sich der junge Mann bei seiner Arbeit in der Küche zugezogen hatte.
Obwohl nach über fünfjährigem Aufenthalt auch ein Härtefallgesuch allenfalls Chancen gehabt hätte, vollzog der Kanton Waadt die Ausweisung. Somit zeigt sich, dass auch ein einem der früher liberalsten Kantone eine härtere Politik immer alltäglicher wird.