Beim Asylgesetz war die Sache schon länger abzusehen: Die Schweizerische Flüchtlingshilfe hatte nach der Debatte im Nationalrat klar die Lancierung des Referendums gegen die erneute Verschärfung des Asylgesetzes angekündigt. Neben der breiten Unterstützung in einem Referendumskomitee der NGOs bekannten sich auch SP und GRÜNE zur aktiven Referendumsunterstützung. Unklar blieb die Lage beim AuG-Referendum. Zwar hatte das «Comité romand contre la LEtr» schon lange die Fäden für ein Referendum geknüpft, aber gesamtschweizerisch blieb die Ausgangslage offen. Viele Organisationen kündigten die Unterstützung an. Aber niemand wollte eine leitende Rolle übernehmen. Nun zeichnet sich bei Redaktionsschluss aber eine Kooperation zwischen GRÜNEN, Sosf und dem Forum für die Integration der Migrant/innen (FIMM) ab.
Um die Unterschriftensammlung für das Doppelreferendum möglichst effektiv voranzubringen, regt Solidarité sans frontières die Gründung von möglichst vielen regionalen Einheitskomitees an, wie sie in Genf, Waadt und in der Ostschweiz bereits bestehen.