Auch ganz allgemein sind AusländerInnen übervertreten. In den Kommentaren der Medienseiten wird dies als Argument für die Ausschaffung Krimineller genommen. Wer sich gegen die SVP-Ausschaffungsinitiative oder den bundesrätlichen Gegenvorschlag dazu stellt, hat keinen einfachen Stand. Doch gegen die Ausschaffung von Kriminellen lässt sich durchaus argumentieren: Eine kleine Verfremdung macht rasch deutlich, dass «Ausländerkriminalität» eine rassistische Konstruktion ist.

Das hat Solidarité sans frontières im Bulletin Mai 2009 unter dem Titel "Unsere Kriminelle Schweiz" gezeigt.

Weitere Infos:

• Medienmitteilung des BfS vom 19.1.2010 (pdf, 7 S.)