Dublin: Die Grenzen des Systems und die Situation in Italien
Freiwillig Engagierte treffen immer wieder auf abgewiesene Asylsuchende, die in ein anderes europäisches Land ausreisen sollten. Aufgrund des Dublin-Abkommens ist nicht die Schweiz für ihr Asylgesuch zuständig, sondern das europäische Land, in dem sie zuerst den Schengen/Dublin-Raum betreten haben bzw. registriert wurden. Wir beleuchten an unserem Anlass verschiedene Aspekte des Dublin-Abkommens: Was sind die Grundlagen des Dublin-Systems? Warum wurde es überhaupt eingeführt? Und wo liegen die Schwachpunkte? Ausserdem gehen wir auf die Situation in Italien ein: Wie ist das Asylverfahren in Italien geregelt? Wie ist die Situation an den Hot Spots?
Für Auflockerung und eine Reflexion anderer Art sorgen die Texte der Poetry-Slam-Künstlerin Amina Abdulkadir und das gemainsame Mittagessen im Anschluss an die Referate.
Referate:
Kathrin Buchmann (KKF)
Theorie und Praxis des Dublin-Systems
Heiner Busch (Solidarité sans frontières, sosf)
Kritische Betrachtung und Ausblick
Felicina Proserpio (CSERPE)
Italien - zwischen Verbesserungen und wachsenden Herausforderungen
Der Anlass ist kostenlos.
Beschränkte Platzzahl, Anmeldung bis 28. Oktober 2016: sabine.lenggenhager@kkf-oca.ch oder 031 385 18 02
KKF - Kirchliche Kontaktstelle für Flüchtlingsfragen