Informationsveranstaltung: Endstation Bosnien
An der Aussengrenze Europas in Bosnien-Herzegowina leben Tausende von Geflüchteten unter menschenunwürdigen Bedingungen. Sie werden beim Versuch, über die Grenze nach Kroatien und in die EU zu gelangen, von der kroatischen Grenzpolizei systematisch zurückgeschoben, geschlagen und gedemütigt. Die Hauptverantwortung für diese illegalen pushbacks liegt bei der EU; Kroatien ist nur ihr Wachhund. Die Schweiz ist mitverantwortlich für die Menschenrechtsverletzungen, weil sie das Grenzregime der EU als Mitglied von Schengen und FRONTEX unterstützt und keinerlei Initiative ergriffen hat, um Bosnien zu entlasten und den Geflüchteten zu helfen.
VertreterInnen von den zivilgesellschaftlichen Initiativen "Center for Peace Studies" (CMS) aus Zagreb (Kroatien), von "Are You Syrious" (AYS) und der Heinrich Böll-Stiftung in Sarajevo (Bosnien-Herzegowina) berichten über ihr Engagement mit den Geflüchteten und über die Situation in ihren Ländern. Ein gemeinsamer Appell an den Bundesrat ist vorgesehen.
Organisation: Europäisches BürgerInnen Forum
Mitleinladende Organisationen: Solidarité sans frontières, Augenauf, Paroisse réformée de Berne.