Wir glauben an eine postmigrantische, dekoloniale Schweiz. Das fordert nicht nur Abwehrkämpfe, sondern auch Visionen. Die Schweiz ist geprägt von Migration als konstantes Phänomen. Migration prägte und prägt unsere Gesellschaft massgeblich. Wir verstehen Migration als Realität und nicht als Bedrohung. Damit verbunden sehen wir die Notwendigkeit einer Dekolonisierung der Schweizer Gesellschaft und Wirtschaft. Wir unterstützen Bewegungen und Diskurse, die zu dieser beitragen.
Bald nach der flächendeckenden Einführung im Jahre 2008 war klar: Das Nothilfesystem ist eine Sackgasse. Es verfehlt sein Ziel, abgewiesene Asylsuchende zum Ausreisen zu bewegen, und erzeugt stattdessen durch behördliche Schikanen, Zwangsmassnahmen und Perspektivlosigkeit viel menschliches Leid bei den Betroffenen. Zahlreiche Aktivist:innen und Organisationen weisen seither auf diese Lose-Lose-Situation hin und unterstützen gleichzeitig Betroffene im täglichen Leben.
Veranstaltung mit Filmscreening des Filmes «FLEE»
Eine Veranstaltung der DJZ (Demokratische Juristinnen und Juristen Zürich).
https://www.djs-jds.ch/de/zh/aktuell-zh
Abend über vergangene und aktuelle Kämpfe gegen Grenzen, organisiert von Longo maï.
in l'ilôt 13, Genf
Was: EVEN AFTER DEATH
Wann: 3. Dezember, 13:30 Uhr
Wo: Cinématte, Bern
Konferenz und Vernetzung der Asyl- und Migrationsbewegung - 23.09.2023
Berner Generationenhaus - 12:00 Uhr bis 17:30 Uhr
Ziel: Wir zeigen auf dass eine andere, solidarische und zukunftsweisende Migrationspolitik nicht nur möglich, sondern notwendig ist. Politiker:innen und Aktivist:innen/Freiwillige aus der Asyl- und Migrationsbewegung kommen zusammen, um die Zusammenarbeit in Zukunft zu verbessern und gemeinsame Perspektiven zu schärfen.